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Elisen Galerie
Veranstaltungsort
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Friedrich-Wilhelm-Platz 5-6
52062 Aachen Öffnungszeiten Täglich von 00:00-00:00 Uhr, jedoch So geschlossen
Auf dem historischen Grund der Elisen Galerie hat sich Stadtgeschichte ereignet.
Ursprünglich stand hier, dicht vor dem einstigen inneren Wallgraben der Stadt, das Haus des Bürgermeisters Gerlach Mauw. Die Verdienste des Weinhändler und Kupfermeister nach dem großen Stadtbrand von 1656 honorierte die Stadt durch die dreimalige Ernennung zum Bürgermeister. Zur historischen Figur wurde Gerlach Mauw 1668, als in seinem Hause am sogenannten Foggengraben, - dem heutigen Friedrich-Wilhelm-Platz - der erste 'Aachener Friede' geschlossen wurde. So endete der Devolutionskrieg um einst spanische Ländereien zwischen Frankreich und einer niederländisch-schwedisch-englischen Tripelallianz. Der Vermittler im Auftrage des Papstes Clemens IX., Agostino Franciotti, der Erzbischof von Trapezunt und Nuntius in der Domstadt Köln wohnte als Gast im Hause des Bürgermeisters Mauw. Sein Bildnis befindet sich noch heute im Aachener Rathaus. Als um 1730 der Aachener Tuchfabrikant Johann Heinrich Heupgens in die Familie Mauw eingeheiratet hatte und zum Besitzer des Prachtbaus mit dem Ehrenhof zum Foggengraben avancierte, erhielt der Aachener Architekten Johann Joseph Couven den Auftrag zum Entwurf und Bau eines barocken Gartenpavillon. Bis ins 20. Jahrhundert hinein schmückte der kurze Zeit später erbaute Pavillon das Anwesen, welches damals bis zur heutigen Reihstraße reichte. Mit dem Bau des Couven-Museums 1928 durch die Stadt versetzte man ihn in den Garten des benachbarten Feyschen Hauses am Seilgraben. Heute erfreuen sich insbesondere die Aachener Kurgäste an dem Gartenpavillon, der die Zerstörungen des Krieges am Seilgraben überstand und seit 1961 den Burtscheider Kurpark schmückt.
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