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Die ehemalige Benediktiner-Abtei St. Kornelius wurde im Mittelalter aufgrund ihres reichen Reliquienschatzes zur Wallfahrtskirche. Schon zur Einweihung im Jahr 817 schenkte Ludwig der Fromme dem Kloster die drei Biblischen Heiligtümer (Schürztuch, Grabtuch und Schweißtuch Jesu), hinzu kamen um 875 die Reliquien des hl. Papstes Kornelius und des hl. Cyprianus, im 10. Jh. das Kornelius-Trinkhorn. Diese Schätze sind nur alle sieben Jahre während der Heiligtumsfahrten zu besichtigen. Zu den übrigen Kunstwerken der Kirche zählen Konrad Kuyns steinerne Figur des hl. Kornelius (um 1460), der von Johann Joseph Couven 1750 umgestaltete Hochaltar und der Anna-Altar des Südschiffes, ein Schnitzaltar des Meisters Tilmann aus der niederrheinisch-kölnischen Schule (1501).