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Interessengemeinschaft Historischer Schienenverkehr e.V.
coutume / culture natale
Bahnhof Schierwaldenrath
52007 Aachen
Was ist eine Kleinbahn?
• Bahnen für den örtlichen Verkehr innerhalb eines Gemeindbezirke oder benachbarter Bezirke • Z.T. Planung durch Gebietskörperschaften als Erschließungsbahnen ohne große Gewinnerwartung • Verbot des Durchgangsgüterverkehrs • Vermeidung von Kunstbauten durch enge Radien und starke Steigungen • Minimale Ausstattung der Bahnhöfe • Leichter Oberbau und in der Regel Betrieb mit gemischten Personen und Güterzügen • vor allem Verwendung von Schmalspur Von der Geilenkirchener Kreisbahn (GKB) zur Selfkantbahn Die Intergemeinschaft Historischer Schienenverkehr war der erste Eisenbahnverein in Nordrhein Westfalen, der den Betrieb und Unterhalt einer Eisenbahnstrecke übernahm. Geschichte »unserer« Eisenbahn 7. April 1900: Eröffnung der 38 km langen Geilenkirchener Kreisbahn Alsdorf-Geilenkirchen-Tüddern 1913 Bestes Friedensjahr mit 703.292 Fahrgästen und 125.568 Tonnen Güter 1949-1969 Schrittweise Stillegung bis auf den Abschnitt Geilenkirchen-Schierwaldenrath; ab 1960 nur noch Güterverkehr (im Wesentlichen Kunstdünger und Zuckerrüben) 19. September 1970 Aufnahme des regelmäßigen Museumsbetriebes (mit Diesellok V11 der GKB) 1. Juli 1970 Einstellung des Güter verkehrs Geilenkirchen-Schierwaldenrath ab 7. Juli 1971 Probefahrten mit der vereinseigenen Dampflok 19; offizielle Eröffnung des Museumsbetriebes am 14. August 1971 Ende 1972 Stilllegung des Abschnittes Geilenkirchen-Gillrath wegen der Tieferlegung eines Bahnübergangs und des Abrisses von zwei Brücken 1973 Rettung und Anpachtung der Reststrecke, Bildung einer Betriebsgesellschaft und Beginn des Aufbaus eines neuen Betriebsbahnhofs in Schierwaldenrath Probleme 1. Erhalt der Fahrzeuge und Anlagen Die laufenden Arbeiten, z.B. je Jahr gut 50 Betriebstage ca. 300 m Gleisbau und ca. 6 Fahrzeuguntersuchungen erreichen die Grenzen einer ehrenamtlichen Arbeit und privaten Finanzierung als Hobby. Daher ist die Selfkantbahn für ihren Erhalt und Ausbau auf Fahrgeldeinnahmen angewiesen. Allerdings ergibt sich durch den Zwang zur Attraktivität die latente Gefahr zum »Kirmesbetrieb« zu werden, der Klischees manifestiert, statt Authentizität zu bieten, oder gar die Zerstörung der historischen Substanz. 2. Problematik eines großflächigen Areals • Neue technische Auflagen »ICE Standard« • Zersiedelung der Landschaft, moderne Bungalows direkt neben der Strecke • Umbauten der anliegenden, zum Ensemble gehörenden Bauten (Bahnhofsgaststätten, Lagerhallen) • Straßenbauten mit modernen Kreuzungsbauwerken • Begrünungsmaßnahmen im Sinne einer »Vorgarten Idylle« • Begrünungsmaßnahmen im Sinne einer »Vorgarten Idylle« Wo kann ein Netzwerk der Selfkantbahn helfen? Neben einer finanziellen Förderungen räumt auch eine ideelle Unterstützung sonst unüberbrückbare Steine aus dem Weg! Großprojekte der Selfkantbahn als Beispiele: • Rekonstruktion der Kastendampflok Rur • (Dürener Dampfstraßenbahn, Henschel 1899) • Tausch von Ersatzteilen und • gemeinsame Nachfertigungsaktionen • Wiederaufbau der Strecke in Richtung Geilenkirchen • Wohlwollende Unterstützung bei der Planfeststellung Bestehende Netzwerke: • Technikmuseen in der Euregio • VDMT (Verband deutscher Museums und Touristikbahnen e.V.)
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