Am Maxim Gorki Theater Berlin ist die Geschichte nicht zu Ende!
Bei der Langen Nacht der Theater 2009 erwarten Sie unser Ensemble und Team – die Begegnung mit einem Haus, das inspiriert und dazu einlädt, immer wieder neu entdeckt zu werden.
In einem abwechslungsreichen Programm aus Szenen unserer aktuellen Produktionen geben wir Einblicke in die Arbeit auf der Bühne und laden Sie ein, in alte Geschichten, die neu erzählt werden sowie in unbekannte, neue Geschichten einzusteigen, mit uns den Dialog zu suchen und natürlich am Ende freudig zu feiern!

Programmablauf am MGT Berlin:

19:00 Uhr "Der Zauberberg" (Ausschnitt)
19:30 Uhr Darja Stocker liest aus "Zornig geboren"
20:00 Uhr "Der Zauberberg" (Ausschnitt)
20:30 Uhr "Dialog mit verstellter Stimme" Lesung mit Philipp Löhle
21:00 Uhr "Amphitryon" (Ausschnitt)
21:30 Uhr "in der nachbarschaft" Lesung mit Thomas Freyer
22:00 Uhr "Amphitryon" (Ausschnitt)
22:30 Uhr Juliane Kann liest aus "sammlung der sehr kurzen erzählungen"
23:00 Uhr "Auf der Sonnenseite" Ein Abend mit Liedern von Manfred Krug

Ausschnitt aus der Produktion "Der Zauberberg" von Thomas Mann, Regie: Stefan Bachmann

Drei Wochen will Hans Castorp in einem Alpen-Sanatorium bleiben. In den Ritualen des Sanatoriumslebens beginnt er, die Zeit anders wahrzunehmen.

Mit: Ruth Reinecke, Anja Schneider, Marek Harloff, Miguel Abrantes Ostrowski, Ronald Kukulies, Gunnar Teuber.

Draja Stocker liest Ausschnitte aus "Zornig geboren".

Draja Stocker schreibt Prosa- und Theatertexte. Mit ihrem Debütstück "Nachtblind" gewann sie den Autorenpreis des Heidelberger Stückemarkts 2005. "Nachtblind" wurde am Theater Winkelwiese in Zürich uraufgeführt, die Deutsche Erstaufführung fand am Schauspiel Hannover statt. Es folgten Inszenierungen in Hamburg, München, Konstanz, Leipzig und anderswo. Das Stück wurde zu den 32. Mülheimer Theatertagen eingeladen und während des Festivals in Santiago de Chile, sowie in Buenos Aires gezeigt. Armin Petras Uraufführunsgsinszenierung von "Zornig geboren" wird bei den diesjährigen Ruhrfestspielen Recklinghausen Premiere feiern.

Ausschnitt aus der Produktion "Der Zauberberg" von Thomas Mann, Regie: Stefan Bachmann

Drei Wochen will Hans Castorp in einem Alpen-Sanatorium bleiben. In den Ritualen des Sanatoriumslebens beginnt er, die Zeit anders wahrzunehmen.

Mit: Ruth Reinecke, Anja Schneider, Marek Harloff, Miguel Abrantes Ostrowski, Ronald Kukulies, Gunnar Teuber.

Philipp Löhle ist Hausautor des Maxim Gorki Theaters Berlin. Er studierte Geschichte, Theater- und Medienwissenschaft und deutschen Literatur in Erlangen und Rom. Erste Theaterstücke entstanden noch während des Studiums. "Kauf-Land" wurde 2005 vom Theater Erlangen uraufgeführt. 2007 wurde Philipp Löhle zum Dramatiker-Workshop des Theatertreffens eingeladen. Er gewann dort den Werkauftrag des tt Stückemarktes. Das Stück wurde im März 2008 am Schauspielhaus Wien uraufgeführt. Im Herbst 2007 wurde er zu den Werkstatttagen des Wiener Burgtheaters eingeladen und schrieb ein Stück für das Autorenprojekt "60 Jahre Deutschland" der Schaubühne am Lehniner Platz. Für sein Stück "Genannt Gospodin" wurde der Autor außerdem mit dem Förderpreis des Bundesverbandes der Deutschen Industrie ausgezeichnet. Das Stück (UA: Schauspielhaus Bochum) wurde außerdem für den Mülheimer Dramatikerpreis 2008 nominiert. Zuletzt wurde sein Stück "Lilly Link" mit den Jurypreis des Heidelberger Stückemarkts ausgezeichnet.

Ausschnitt aus der Produktion "Amphitryon" von Heinrich von Kleist, Regie: Jan Bosse

Was bleibt, wenn einem alles genommen wird, wenn selbst das Ich abhanden kommt?

Mit: Hilke Altefrohne, Michael Klammer, Robert Kuchenbuch.

Thomas Freyer liest Ausschnitte aus Nachbartexten der "Korrekturen 09"

Thomas Freyer studierte von 2002 bis 2006 Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Sein Stück "nach Berlin!" wurde 2004 in einer Werkstattinszenierung der TheaterFABRIK Altenburg-Gera beim Treffen Junges Theater in Erfurt gezeigt. Mit "Amoklauf mein Kinderspiel" gewann er dem Förderpreis für neue Dramatik des tt Stückemarktes 2006. Die Uraufführungsinszenierung von Tilmann Köhler ist zum 9. Deutschen Kinder- und Jugendtheatertreffen in Berlin eingeladen.

Ausschnitt aus der Produktion "Amphitryon" von Heinrich von Kleist, Regie: Jan Bosse

Was bleibt, wenn einem alles genommen wird, wenn selbst das Ich abhanden kommt?

Mit: Hilke Altefrohne, Michael Klammer, Robert Kuchenbuch.

Juliane Kann liest eine Auswahl aus ihrer "sammlung der sehr kurzen erzählungen"

Juliane Kann studierte szenisches Schreiben an der Universität der Künste in Berlin. 2004 erhielt sie den Publikumspreis des Hans Otto Theaters in Potsdam für den Monolog "Zwiegespräch“. Ihr Stück "Blutiges Heimat“ wurde 2005 zum Stückemarkt des Theatertreffens eingeladen und 2006 im Gorki Studio uraufgeführt. 2006/2007 als Stipendiatin des Autorenlabors am Düsseldorfer Schauspielhaus entwickelte sie eine Jugend-Trilologie: "Siebzehn“ (UA: Düsseldorfer Schauspielhaus), "The kids are alright“ (UA: Staatstheater Stuttgart) und "Birds“ (UA Theater Osnabrück 2009). Im Mai 2008 wurde die Stuttgarter Inszenierung von "The kids are alright“ zum Festival "radikal jung“ ans Münchner Volkstheater eingeladen. Ihr Stück "Birds“ wurde 2008 zu den Autorentheatertagen des Thalia Theaters Hamburg eingeladen und erhielt den Preis der Thalia Freunde. Das Düsseldorfer Schauspielhaus zeigte im Dezember 2008 die Uraufführung ihres Stücks "Piaf. Keine Tränen“ und im Mai 2009 wird Frank Abt ihr neuestes Stück "Ein Fuchs reisst Kaninchen“ am Hamburger Thalia Theater inszenieren. Für die Spielzeit 2008/09 erhielt sie Aufträge des Schauspielhauses Düsseldorf, des Nationaltheaters Mannheim, des Maxim Gorki Theaters Berlin, des Theaters Bremen und des Habimah Theaters in Tel Aviv.

Ein Abend mit Liedern von Manfred Krug

Vom DEFA-Star zum "Tatort"-Kommissar zum Telekom-Werbeträger. Kaum ein Künstler verkörpert die wechselhafte deutsche Geschichte der letzten 60 Jahre so wie Manfred Krug.

Mit Johann Jürgens, Piano: Matthias Suter, Gäste: Anika Baumann und Britta Hammelstein
Komponist: Günther Fischer
Leitung: Ronny Jakubaschk
Bühne: Vera Koch
Kostüme: Hanne Günther