» Home | » Stadtplan | » Inhalte A-Z | » Impressum | » Kontakt | » Hilfe | |
![]() |
|
|
![]() |
retour
Haarener Mühlenverein e.V.
coutume / culture natale
![]() ![]() Johannesstraße 28
52525 Aachen Angebote von Vorträgen, Führungen, Exkursionen Die Mühle kann nach Vereinbarung besichtigt und die Herstellung von Vollkornmehl demonstriert werden. Während der Betriebszeiten steht die Mühle ebenfalls zur Besichtigung offen. Terminabsprachen sind unter Fon 0 24 52–71 31 mit Theo Verbeek möglich.
Gründungsjahr: 2001 Mitgliederzahl: 7
Ziele Ziel des als gemeinnützig anerkannten Mühlenvereins ist die Erhaltung und Restaurierung des eingetragenen Baudenkmals Haarener Mühle und des Mühlenumfeldes, die Öffnung der Mühle für die Allgemeinheit sowie Forschungstätigkeiten auf dem Gebiet der Mühlenkunde und der Mühlenerhaltung im Allgemeinen. Die bau- und kulturhistorisch wertvolle Mühlenanlage soll in ihrer ursprünglichen Funktionsfähigkeit inkl. Dampfmühle wiederhergestellt und erhalten werden. Sie soll kulturellen, musealen und sozialen Zwecken dienen sowie Muster technischer Errungenschaft sein ohne die gewerbliche Nutzung zu behindern. Arbeitsschwerpunkte • Erhaltungsmaßnahmen an der Mühle • Vorführung und Betrieb der Windmühle (Vollkornmehlherstellung) • Restaurierung der Ölmühle • Restaurierung des Dampfmaschinenantriebs »Unser« Denkmal Die Haarener Mühle ist eine vollständig intakte und noch im gewerblichen Einsatz befindliche Windmühle aus dem Jahre 1842. Diese Bergholländerwindmühle ist eine der wenigen noch voll funktionstüchtigen und original erhaltenen Windmühlen in Deutschland und die letzte Windmühle im Rheinland, die gewerblich Vollkornmehl zur Vermarktung herstellt. In einem Novembersturm brannte sie 1940 vollständig aus und wurde mit Teilen einer holländischen Poldermühle aus dem Jahre 1736 wieder aufgebaut. Seitdem wurde sie gut unterhalten und ist somit im Originalzustand; eine Grundsanierung, bei der häufig wertvolle Originalsubstanz verloren geht, war nie erforderlich. 1894 errichtete man neben der Getreidewindmühle eine Dampfmühle. Die Dampfmaschine trieb eine Ölmühle und zwei Getreidemahlgänge an. In windschwachen Zeiten konnte man also den Dampfantrieb ebenfalls zur Getreidevermahlung einsetzen. Die Gebäude der Öl- und Dampfmühle wurden sehr niedrig gehalten und mit tief in die Erde versenkten Kellern versehen, um durch die Nachbargebäude der Windmühle nicht den erforderlichen Wind zu nehmen. Öl- und Windmühle sind durch einen unterirdischen Gang miteinander verbunden. Die einmalige Anlage wurde um 1900 stillgelegt, soll aber voll funktionstüchtig wiederhergestellt werden (einschließlich Dampfmaschine von 1894) und – wie schon die Windmühle – mit regelmäßigem Schaubetrieb der Öffentlichkeit zugänglich sein. Planungen für die Zukunft Hauptaugenmerk wird in den nächsten Jahren neben Betrieb und Erhalt der Windmühle die Renovierung und Restaurierung der Ölmühle sein.
|