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Beschaulichkeit am Fuße des Hohen Venns

Wandern Sie doch einmal auf den Spuren der Töpfer - eine Beschreibung des Wanderweges finden Sie hier

Raeren ist ein altes Töpferdorf, das nicht nur von seiner ruhigen Wald- und Wiesenlandschaft geprägt wird, sondern auch von vielen historischen Gebäuden. Unmittelbar neben der Burg Raeren (14. Jh.) liegt zum Beispiel Haus Raeren (14. Jh.). Dies ist ein spätmittelalterlicher Wohnturm, der seine ursprüngliche Bauform erhalten hat. Umgeben von einem Wassergraben, auf dem weiße Schwäne schwimmen, steht das trutzige Gebäude mit seinen schmalen Fenstern und Schießscharten inmitten eines gut gepflegten Parks. Haus Raeren ist in Privatbesitz. Es gehört der Familie Blank. Der Vater des jetzigen Besitzers war André Blank, ein bekannter Maler, dessen Ölgemälde und Glasfenster unter anderem im Töpfereimuseum Raeren, in der Pfarrkirche St. Nikolaus und im Marienheim zu bewundern sind.

Im Dorf Raeren gibt es auch weitere historische Gebäude, wie die Knoppenburg (17. Jh.), Haus Bergscheid (16. Jh.), die sehenswerte St. Nikolaus-Pfarrkirche (18. Jh.) oder die Anna-Kapelle (18. Jh.) unweit des Museums. Man erreicht diese Gebäude auch über die zahlreichen Wiesenpfade, die im Hinterland der bebauten Straßen durch die weiträumige Wiesen- und Heckenlandschaft führen und zu ausgiebigen Wanderungen einladen.Insgesamt sechs Wanderwege führen vom Museum aus durch die verschiedenen Ortsteile und laden zu Entdeckungen ein. Wanderkarten sind im Infobüro an der Kasse des Museums erhältlich.

Eine Wandermöglichkeit im unmittelbaren Umfeld des Museums führt an Haus Raeren vorbei, entlang des Periolbaches zur so genannten Hohen Brücke. Diese führt in sieben Meter Höhe über das Bachbett des Periolbaches, das ehemals als Hohlweg zum Transport der Raerener Keramik mittels Fuhrwerken genutzt wurde.Auch die Stelle, an der die Fuhrleute in das Bachbett hineinfuhren, ist noch deutlich zu erkennen. Der gesamte Bereich steht unter Denkmal- und Landschaftsschutz. Wenige hundert Meter weiter erreicht man das Gehöft "Am Blar", in dem zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Großeltern des bekannten deutschen Dichters Josef Ponten wohnten.Noch etwas weiter kommt man schließlich zum Raerener Marienheim, einer idyllisch gelegenen ehemaligen Lohmühle (17. Jh.), die heute als das beste und komfortabelste Seniorenheim der Region dient.

Ein Text des Töpfereimuseums Raeren, info@toepfereimuseum.org